Du bist hier: Startseite - Tagebuch - Welches Rechenzentrum ist eigentlich für unseren Jugendtreff zuständig?
Donnerstag, den 09. Dezember 2010 um 18:50 Uhr

Welches Rechenzentrum ist eigentlich für unseren Jugendtreff zuständig?

Geschrieben von  connormarc

Früher war doch irgendwie alles einfacher beim örtlichen Spendensammeln. Zuständig war, wenn vorhanden, der lokale „Fundraising-Experte“, also derjenige Jugendliche, der oder die über eine Sammelbüchse mit angemessenem Sammelvolumen verfügte. Wie sich die Zeiten ändern. Und auch wenn ich aus heutiger Sicht niemals so weit gehen würde, unsere Banken mit Spenden-Sammelbüchsen gleichzusetzen, so werden sie hier doch schon als "potentielle, zentralregionale Sammelstellen" gehandelt. Eine Funktionszuschreibung, die uns vor kurzem auch den ersten Kontakt mit der Rechtsabteilung einer Bank beschert hat. Das kleine "Missverständnis" wurde mittlerweile ad acta gelegt.

Heute sind wir nicht nur einen großen Schritt weiter sondern auch auf das Wohlwollen und die Unterstützung der Fiducia IT AG in Karlsruhe angewiesen, die dort 2 Rechenzentren betreibt, wovon wir, falls irgendwie möglich, eines gerne für unser Sammel-Subsystem nutzen würden (das Andere dient dann wahrscheinlich zur Sicherung). Welches jetzt genau was macht, wäre an dieser Stelle eine reine Detailfrage, die jetzt noch gar nicht aktuell ist.

 

Wie kommen wir nun auf die Fiducia IT AG in Bezug auf die Zuständigkeit?

 

Nun, diese erste Einschätzung ist eine Mischung aus unserem regen kommunikativen Kontakt mit verschiedenen Banken sowie einer gezielten Wikipedia-Recherche. Demnach wissen wir nun, dass wir für unser Anliegen wohl nicht an einem Rechenzentrum vorbeikommen werden und gleichzeitig, dass für die Volksbankfiliale in der Gemeinde Bodnegg die Rechenzentren in Karlsruhe zuständig sind:

 

"Fiducia IT AG in Karlsruhe betreut ca. 709 Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Hessen, (tlw.) Rheinland-Pfalz, Sachsen und (tlw.) Thüringen, die norisbank, die Gruppe der PSD Banken sowie ca. 50 Privatbanken."

 

Was die technische Infrastruktur angeht, sind wir im Treff einigermaßen beeindruckt, zumal wir selbst treffintern mit den üblichen IT-Problemen zu kämpfen haben:

 

- Volle bzw. überfüllte Festplatten

 

- „Wackelige“ Internetverbindung über einen USB Surf-Stick

 

- Treiberprobleme en masse

 

- usw. usw.

 

Von diesen „Problemchen“, so hoffen wir zumindest, kann bei der Fitucia IT AG nicht die Rede sein. Und auch ein Blick auf die eventuelle, zukünftige IT- „Peripherie“ des Mikrospenden-Subsystems liest sich das wie das „who is who“ des zentralsystemgestützten, regionalen Bank-Fundraising:

 

 

Großrechner

 

mehrere IBM System z mit 58.600 MIPS

 

Unix Server

 

5.235 Server

 

Plattenkapazität

 

860 TB synchron gespiegelt

 

Kassettenkapazität

 

10.347 TB synchron gespiegelt

 

Damit hat die IT Zugriff auf ca. 66 Millionen Konten, wobei der Zeck des regelmäßigen Mikrospendens mit 250 Konten mehr als erfüllt wäre.

 

18,2 Milliarden Buchungsposten stehen dem gegenüber (Stand: 2009), wovon auch hier ca. weitere 12.000 für unseren Zeck völlig ausreichend sind.

 

Für den Moment und „Zwischenstand“ unseres Anliegens sind wir nun aber erst einmal froh, endlich eine konkrete Adresse bzw. einen konkreten Adressaten in den Händen zu halten, wobei es gar nicht so einfach ist, bei den verfügbaren Unternehmensinformationen (Umsatz von über 680 Millionen Euro im Jahr 2009, mehr als 2000 Mitarbeiter usw.) die „Augenhöhe“ nicht komplett aus den Augen zu verlieren.

 

Bis morgen wollen wir übrigens herausfinden, welches Rechenzentrum der Sparkasse für unser geplantes Sammelsystem zuständig ist. Mittels Wikipedia sollte auch das kein größeres Problem darstellen.

Einen Kommentar hinterlassen

(*) = Pflichtfelder.
HTML-Code ist erlaubt.