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Samstag, den 11. Dezember 2010 um 11:33 Uhr

Welches Rechenzentrum ist für den Jugendtreff zuständig? (Part II.)

Geschrieben von  connormarc

Was für die einen in der ländlichen Gemeinde die Volks- und Raiffeisenbank ist für die Anderen tendenziell die Sparkasse. Da in Bezug auf Mikrospenden ohnehin noch vor Weihnachten die Rechenzentrum-Zuständigkeitsfragen „abgearbeitet“ werden sollten (dies neben der Weihnachtsdisco) und dieser Punkt bei den Volks- und Raiffeisenbanken bereits geklärt wurde, versuche ich Zwischenergebnisse schon heute in ähnlicher Form im Hinblick auf Sparkassen zu dokumentieren. Dabei kann ich mich lediglich auf offizielle Unternehmensdaten aus dem Internet beziehen was bedeutet, dass diese in dem Moment schon nicht mehr aktuell waren, als sie online gingen. Ein vages Bild der IT, mit der jeder Bankkunde mehr oder weniger bewusst konfrontiert ist vermitteln sie dennoch.

Um unser Jugendtreff-Anliegen noch etwas besser in die dann doch recht großen Rechenzentren bzw. IT-Dienstleistungsunternehmen einordnen zu können, führe ich unsere angefragten Serviceleistungen kurz auf. Benötigt werden:

 

1.

Das Potential von 250 vorhandenen Kundenkonten bei Volks- und Raiffeisenbanken bzw. Sparkassen

 

2.

Insgesamt ca. 12.000 Mikrospenden-Buchungen / Jahr (250 Spender * 4 Buchungen / Monat * 12 Monate)

 

Das klingt nach einer riesigen Menge Aufwand und nach nicht zu bewältigenden technisch-administrativen Hürden. Es mag auch erst einmal alles völlig utopisch erscheinen. Allerdings bleibt bis heute im Detail ungeklärt, was für Kosten die automatische Sammlung bei den Rechenzentren verursacht und erst dann kann vernünftig über den Aspekt Utopie oder Nicht-Utopie gesprochen werden. Eigentlich ein kinderleichtes Rechenmodell (wenn einem konkrete Zahlen vorliegen). Verdichtet werden kann dies in der Frage, was denn eine einzelne Mikrospenden-Buchung kostet bzw. kosten darf.

 

Ich bezweifle in keinster Weise, dass Dienstleistungen, also auch ein Spendenservice Kosten verursacht und diese gedeckt werden sollen und auch wenn ich mir, neben den Rechenzentren der Fiducia IT AG (Volks- und Raiffeisenbanken), nun das Potential der Rechenzentren der Finanz Informatik GmbH & Co. KG (zuständig u.a. für die Sparkassen-Finanzgruppe) ansehe, dann bin ich mir sicher, die Menschen dort sind sich im Klaren, wie ein regionaler, automatischer und zentralsystemgestützer Bank-Spendenservice finanziell einzuordnen und zu bewerten ist:

 

Anzahl Windows Server 8.921
Anzahl Unix Server 2.251
Plattenkapazität 2.374 Terabyte
Gesicherte Daten 8.385 Terabyte

Stand: 30.06.2010

 

Mit dieser technischen Inftrastruktur hat die IT Zugriff auf ca. 130 Millionen Konten, wobei der Zeck des regelmäßigen Mikrospendens für den Jugendtreff mit einem regelmäßigen Einbezug von 250 Kundenkonten realisiert werden kann.

 

Die IT der Finanz Informatik blickt darüber hinaus auf stolze ca. 72 Milliarden technische Transaktionen zurück. Eine für mich beeindruckende Zahl im Gegensatz zu den 12.000 Mikrospenden-Buchungen im Jahr.

 

Auf den ersten Blick beeindruckend sind auch die Umsatzerlöse, die die Finanz Informatik GmbH & Co. KG mit Sparkassen erzielt. Nach Unternehmensangaben betrugen diese im Jahr 2009 insgesamt über 1 Milliarde Euro.

 

Zusammenfassen kann man den „Stand der Dinge“ bis zum heutigen Tag nun skizzenhaft wie folgt:

 

1.

Es gibt den Gedanken eines Mikrospenden-Subsystems, mit dem in Kooperation mit regionalen Banken ein regelmäßiges und automatisches Spenden realisiert werden kann und soll.

 

2.

Die Realisierung erfordert 250 regionale Spender mit Kundenkonten bei ihrer Bank und 48 automatische Buchungen pro Spender im Jahr (gesamt: 12.000 Buchungen bei 250 Spendern / Jahr)

 

3.

Es gibt insgesamt derzeit 3 bekannte Wege, die dazu führen können, dass das Projekt des Jugendtreffs realisiert wird.

 

4.

Ziel bei allen 3 Wegen ist es, die Bank-Rechenzentren der Volks- und Raiffeisenbanken und der Sparkassen, die größtenteils als unabhängige IT-Dienstleister für die Banken auftreten, von dem Gedanken der regionalen Spenden zu überzeugen und ggf. das Subsystem im Rechenzentrum entstehen zu lassen.

 

Soviel also zur Zuständigkeits-Frage, womit wir jetzt dazu übergehen können, die Organisation der Weihnachtsdisco in den Griff zu bekommen, was in Bezug auf Zuständigkeit und verantwortliche Ansprechpartner auch nicht gerade einfach ist, dabei aber doch wesentlich weniger Technikeinsatz erfordert.

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