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Dienstag, den 05. Juni 2012 um 11:07 Uhr

Wer finanziert urbanes Gärtnern und wenn ja: Wie viele?

Geschrieben von  connormarc

Man kann sich wahlweise wundern oder es einfach auch nur bedauerlich finden, dass (regionale) Banken derzeit eher wenig bis nichts aktiv unternehmen, um die Potentiale der „Vielen“ und deren wachsende Bereitschaft der Teilnahme bzw. Forderung nach Teilhabe zu unterstützen. Dabei deutet Einiges darauf hin, dass es sich bei Themen wie dem "urbanen Gärtnern" oder dem „gemeinschaftlichen Finanzieren“ um weit mehr als nur um vorübergehende Trends handelt.

 

 

 

 

 

Nun hängen Formen des gemeinsamen, z.T. nachbarschaftlichen Gärtnerns sowie des solidarischen Finanzierens stärker zusammen, als man vielleicht im ersten Moment denkt. „Das alles kostet Geld“ heißt es irgendwann früher oder später, ganz egal wie gemeinnützig grün und beschaulich das Endergebnis ausfallen soll. Und wer zahlt? Hier schließt sich ein Kreis, den (regionale) Banken erst noch entdecken müssen.

 

Begriffe wie „Community Funding“ oder „genossenschaftliches Crowdfunding“ kennen heute vermutlich nur die allerwenigsten Menschen. Und auch der Gedanke, dass sich die IT von Banken eines Tages so weit „öffnet“, dass damit regionale, gemeinnützige Vorhaben durch eine Vielzahl an Menschen finanziert und sogar langfristig „getragen“ werden können, klingt heute eher noch nach reiner Utopie.

 

Aber an der „Richtung“ wird vielerorts bereits gearbeitet und bis dato eher abstrakte Denkmodelle im praktischen Einsatz erprobt. Dabei sind Ziele oftmals hoch gesteckt, z.B. wenn die gemeinsame Finanzierung des örtlichen Spielplatzes so einfach werden soll, wie online ein Buch zu bestellen.

 

„Transformation der Region“ bzw. Sozialer Wandel vor Ort. So könnte man vielleicht das Potential nennen, das nun fast schon in greifbare Nähe gerückt ist. Und weil sich an dieser Stelle auch „Urban Gardening“-Projekte mit Fragen deren Finanzierung überschneiden wird es interessant sein zu beobachten, ob, wann und wie hier Parallelen erkannt und aufgegriffen werden und, vor allem, von wem?

 

 

Zum Weiterlesen:

Sind Rechenzentralen die "IT-Monokulturen" regionaler Banken? (Teil 1)

Sind Rechenzentralen die "IT-Monokulturen" regionaler Banken? (Teil 2)

 

 

 

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