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Es mag mitunter auch am Wetter liegen, aber gäbe es in Bezug auf sog. "IT-Landschaften" von Banken eine ähnlich lebhafte Debatte wie die über urbanes Gärtnern, dann könnte er auch im Bankwesen eine Beschleunigung erfahren, der Wandel von eher "monokulturellen" Ansätzen hin zu mehr "Vielfalt" bzw. echter "IT-Diversität", deren Leitprinzip weniger eine Verminderung des Ausfallrisikos von Systemen als mehr die konsequente, systemische Öffnung hin zum Bank-Kunden darstellt.

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Seit einiger Zeit belebt die Debatte über Monokulturen und (Bio)Diversität gleichsam Laien, Interessierte und Fachleute. Das verwundert wenig, denn die Auseinandersetzung mit Themen wie „Vielfalt“, „Regionalisierung“, „Spezialisierung“ oder „Standardisierung“ sowie „Zentralisierung“ bildet, gerade vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung ein fortwährendes Spannungsfeld. Patentlösungen „von der Stange“, was Verteilungsfragen angeht, sucht man ja seit eh und je vergebens.

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Die Anzahl der Menschen, die sich gedanklich mit der Verknüpfung von (regionalem) Bankwesen und Modellen der Finanzierung durch „Viele“ beschäftigen ist nicht nur überschaubar. Sie ist mikroskopisch gering. Eine öffentliche Auseinandersetzung mit diesem Thema findet derzeit eigentlich nicht statt. Eigentlich. Denn erst unlängst stellte Lothar Lochmaier die These in den Raum, dass „jene Bank, die in zwei bis vier Jahren keine externen Funktionalitäten in Richtung Crowdfunding an die eigenen IT-Systeme angedockt hat [...] als überkommen angesehen [wird].“ Und Boris Janek, Mitarbeiter der VR NetWorld GmbH, ist der Meinung, Crowdfunding sei „eine Chance für das genossenschaftliche Modell“

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