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Ab und an frage ich mal jemanden ganz nebenbei, ob er oder sie sich vorstellen könne das es eventuell sinnvoll sei, Mikrospenden regelmäßig und vor allem automatisch von einer Bank sammeln zu lassen. Kundenservice 3.0 sozusagen.

 

Zugegeben, eine Frage, die nicht sofort nach einer vorgefassten Antwort schreit. Jedenfalls wird diese nicht selten mit einer Gegenfrage verzögert, die da lautet: "Häh", was heißt denn bitte "automatisch"?

Ab und an werde ich von jemandem gefragt, ob denn das Sammeln von Kleinstspenden durch Banken technisch überhaupt realisierbar sei.

 

Ohne jetzt vorschnell irgend eine vorgefertigte Antwort zu geben (die ich übrigens auch gar nicht geben kann), fällt mir dazu eine kleine Geschichte ein, die sich vor einiger Zeit ereignet hat und mir das ein oder andere mal wieder leicht zu denken gibt:

Was mich weiterhin beschäftigt ist folgender Auszug aus der schriftlichen Stellungnahme eines bekannten Kreditinstituts:

 

"Mit unseren derzeitigen technischen Systemen lässt sich Ihre Idee nicht umsetzen. Es müssten daher zunächst aufwändige Subsysteme hergestellt werden, die neben der reinen Buchungsfunktion auch unseren strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen müssen. Die damit verbundenen Kosten stünden dann aber in keinem sinnvollen Verhältnis zu dem erwarteten Spendenaufkommen."

Es regnet.

 

Anno 2008, noch vor der Geburt der "Micro-donations" in den USA, erschien in der 6. Auflage von "Einfach die Welt verändern - 50 kleine Ideen mit großer Wirkung" ein Büchlein mit zahlreichen Aktionen, von denen die dort aufgeführte Spendenaktion, aus heutiger Sicht, fast schon musealen Charakter besitzt, mir aber trotzdem ein Lächeln abgerungen hat.

Hallo,

 

dieser Blog dient einzig und allein dazu nachzuvollziehen ob es mir gelingt, innerhalb von 365 Tagen Mikrospender für einen Jugendtreff (nein, DEN Jugendtreff) bei (m)einer Bank zu werden.

 

Demnach läuft die Zeit ab jetzt...

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