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Montag, den 04. April 2011 um 12:32 Uhr

@SparkasseXY: Wäre es möglich, eine...

Geschrieben von  connormarc

Von Zeit zu Zeit frage ich mich, wie das Thema: „Twitter-Engagement“ oder „Twitter-Aktivitäten“ von Banken diskutiert würde, wenn sich der Focus von der Banken- auf die Kundenseite verschieben würde. Einfach gesagt stellt sich mir die Frage, wie viele Tweets denn eigentlich mit @SparkasseXY beginnen, d.h. in welchem Maße sich denn Kunden nun mit einer offenen, direkten Ansprache, Fragen, Anregungen oder meinetwegen auch „Forderungen“ an ihre oder eine Bank wenden.

 

 

 

 

Das „wer nicht fragt bleibt dumm“-Prinzip der Sesamstraße wirft hier u.a. die Fragen auf:

 

- Was möchte ich denn eigentlich von meiner Bank wissen?

 

- Kann ich meine Gedanken auch in Worte fassen?

 

- Trete ich denn auch offen an meine oder eine Bank heran? (@SparkasseXY, @VolksbankXY  usw.)

 

- Stelle ich die Fragen verständlich?

 

- Wie reagieren Banken denn auf diese direkte Ansprache ihrer Kunden?

 

Hansjörg Leichsenring regt in seinem Blog die (kritische) Auseinandersetzung mit dem „Twitter-Banken-Thema“ an und fragt konkret: „Twittern sie noch richtig?“ Man könnte auch nach einem „Gelingen“ der Kommunikation zwischen Banken und ihrem Umfeld fragen, wobei in dieser Frage meiner Meinung nach noch etwas einseitig in Richtung der Banken geblickt wird.

 

Ab und an google ich tatsächlich in einer freien Minute nach „@SparkasseXY“ und „@VolksbankXY“ auf der Suche nach den von interessierten Kunden gestellten, direkten Fragen und Anregungen. Oftmals eben mit dem für mich etwas ernüchternden Ergebnis: „wer nicht fragt bleibt dumm“ oder einfach der oberflächlichen Bestätigung der These:

 

„Banken und Kunden sind symbiotisch – Die Banken sind immer nur so gut wie die Forderungen der Kunden“.

 

Ich meine: Wer breitenwirksam auf Gewinnspiele abfährt, bekommt diese prompt und „frei Haus“ geliefert. Auch von seiner Bank. Viel Glück übrigens.

 

Und wer nicht langfristig dumm bleiben möchte sollte ruhig mal fragen. Auch seine Bank. Dann ist doch (fast) alles möglich. Ich persönlich frage regionale Banken von Zeit zu Zeit nach den Möglichkeiten, für mich einen Spendensammelautomatismus zentralsystemisch in ihr Rechenzentrum zu implementieren. Eine Antwort habe ich noch von (nahezu) allen Banken bekommen, Kommunikation hat also stattgefunden. Und nach der Lektüre des Artikels von Herrn Leichsenring ging spontan eine Anregung an die @SparkasseGE raus, ihre Tweets um 100% (also auf 2) zu steigern. Ich bin sicher, hier (früher oder etwas später) eine Antwort zu bekommen. Auch als „Nicht-Kunde“.

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