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Montag, den 14. Juni 2010 um 09:24 Uhr

Die Sache mit der Bank und den kleinen Spenden

Geschrieben von  connormarc

Hallo,

 

dieser Blog dient einzig und allein dazu nachzuvollziehen ob es mir gelingt, innerhalb von 365 Tagen Mikrospender für einen Jugendtreff (nein, DEN Jugendtreff) bei (m)einer Bank zu werden.

 

Demnach läuft die Zeit ab jetzt...

Ich werde den Stand der Dinge von Zeit zu Zeit hier hinterlassen und bin natürlich auch für den ein oder anderen ermutigenden Tip, im Laufe dieses Jahres, mehr als dankbar. Denn dieser Weg wird, wie es zur Zeit aussieht, überhaupt kein leichter sein.

 

Nach all den Jahren des gemeinsamen "auf und ab" (die Bank dabei die meiste Zeit "auf") frage ich jetzt einfach mal nicht, was ich für meine Bank tun kann sondern was meine Bank, zur Abwechslung, für mich tun kann (schon allein damit habe ich für mehr oder weniger Verwirrung im Kreditinstitut meines Vertrauens gesorgt, sorry nachträglich, Frau W.!)

 

Meine Bank soll für mich Spenden für einen regionalen Jugendtreff sammeln. Nach langer Recherche kam ich zu dem Ergebnis: KEINE Organisation eignet sich besser für diese Aufgabe, was man durchaus auch als Kompliment verstehen könnte.

 

Die Vorzüge der Bank als Sammelorganisation im Überblick:

 

- Meine Kunden- und Kontendaten? vorhanden

- Technik? vorhanden

- Regionaler Bezug? vorhanden

- Bezug zum Spendenwesen? vorhanden

- Vertrauen? sollte gegeben sein

 

Und die anfallenden Gebühren? Das automatische Sammeln kann doch nicht die Welt kosten und macht doch gute Laune bei manchen, evtl. von aktuellen Bankaktivitäten irritierten Kunden

 

usw.usw.

 

Ein Verfahren, wie die Kleinstbeträge regelmäßig als Mikrospenden verbucht werden können, habe ich mir mal ausgedacht und es in meinem ersten Versuch (der Einfachheit halber) der Bank gleich mitgeliefert:

 

Schritt 1:

Bitte lassen Sie ihren Computer bzw. ihr Rechenzentrum regelmäßig und automatisch, 4 Mal im Monat, meinen Kontostand bei Ihnen prüfen.

 

Schritt 2:

Bitte registrieren Sie an diesen 4 Stichtagen regelmäßig und automatisch den vorhandenen Cent-Betrag (0,00€-0,99€) auf meinem Konto.

 

Schritt 3:

Bitte buchen Sie den Cent-Betrag als "Mikrospende" auf ein Sammelkonto, das ich ggf. demnächst bei Ihnen eröffnen werde.

 

Am Ende eines Jahres soll dann das Konto geleert werden (es werden sich dann voraussichtlich ca. 15,00 € darauf befinden, wenn ich grob richtig gerechnet habe bzw. 1.500,00€ wenn ich noch 100 weitere, ortsansässige Spender finde). Das auf diesem Wege gesammelte Geld wird dann, nach Ablauf eines Jahres, dem Konto des Jugendtreffs gutgeschrieben.

 

Tja, das war es dann eigentlich schon im Großen und Ganzen.

 

Regionales, regelmäßiges, automatisches Spenden für den Treff. Unterstützt durch eine Bank als Sammelorganisation. Nicht gerade weltbewegend aber (wie sich bis dato gezeigt hat), ein Indikator dafür, was die technischen Möglichkeiten eines Bankrechenzentrums 2010 angeht.

 

To be continued...

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