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Freitag, den 25. Juni 2010 um 10:10 Uhr

Offener Brief an Herrn Dr. Ackermann

Geschrieben von  connormarc

Sehr geehrter Herr Dr. Ackermann,

 

mit großem Interesse habe ich das Buch "Josef Ackermann und die Deutsche Bank - Anatomie eines Aufstiegs" von Erik Nolmans gelesen.

Darüber hinaus habe ich mich eingehend mit dem Deutsche Bank Unternehmensbericht "Gesellschaftliche Verantwortung - Mehr als Geld" aus dem Jahre 2009 beschäftigt. Hieraus geht hervor, dass das Kreditinstitut weltweit jährlich mehr als 80 Millionen Euro für die Förderung von Bildung, Nachhaltigkeit, Sozialem sowie Kunst und Musik aufwendet. Für mich, als Student der Sozialen Arbeit in Weingarten, eine beeindruckende Summe.

 

Sowohl die zukunftsweisende Investition in die Sanierung der Deutschen Bank-Türme in Frankfurt (Stichwort: Nachhaltigkeit) als auch z.B. die Unterstützung eines Musikprojekts für benachteiligte Kinder in Istanbul (ausgezeichnet mit dem Urban Age Award 2009 der Alfred Herrhausen Gesellschaft) sind Bestandteil Ihres weltweiten Engagements zur Schaffung von, wie sie es im Editorial erwähnen, "Sozialem Kapital".

 

Nun wende ich mich mit einem persönlichen Anliegen an Sie:

 

Für einen Jugendtreff in einer Nachbargemeinde (siehe Anlage 1) würde ich gerne bei Ihnen Mikrospenden sammeln. Mikrospenden, sind Kleinstbeträge zwischen 0,01€ und 0,99€, die sich regelmäßig als Nachkommastelle (Mikrobereich) in meinem Guthaben bei Ihnen, auf einem der Zentralrechner, wiederfinden.

 

Da ich mir der zahlreichen psychologischen Hemmschwellen bewusst bin, die mich (und evtl. einige andere Menschen) regelmäßig davon abhalten, die Spende zu tätigen (obwohl ich eigentlich MÖCHTE, aber das kann die Psychologie viel besser erklären) würde ich zum Sammeln gerne die technische Infrastruktur der Deutschen Bank für ein regionales, regelmäßiges und automatisches Sammelverfahren nutzen.

 

Ich bitte Sie daher prüfen zu lassen, ob es möglich ist, meinen Kontostand 4 Mal im Monat automatisch abzufragen, die Mikrospende an diesen Tagen zu ermitteln und diese dann auf ein Sammelkonto in Ihrem Hause zu überweisen. Dann muss ich mich zukünftig nicht jedesmal mit dem Tätigen der Spende auseinandersetzen und kann mich vielmehr den Inhalten und Programmen der regionalen, gemeinnützigen Organisationen, die ich fördern möchte, widmen. Außerdem macht das mehr Spaß.

 

Ich hoffe, die technische Ausstattung der Bank (Subsysteme, Skizze, siehe Anlage 2) ist heutzutage in der Lage, solch einen Wunsch zu ermöglichen.

 

Ich freue mich, baldmöglichst von Ihnen zu hören.

 

Sofern Sie weiterführende Informationen wünschen, sende ich Ihnen gerne eine detaillierte Verfahrensbeschreibung via E-Mail oder auf dem Postwege zu.

 

 

 

Mit freundlichen Grüssen

 

 

//www.flickr.com/photos/deutschebank/46

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