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Freitag, den 10. September 2010 um 10:45 Uhr

Wie ich meine Revolution vom Bett aus startete

Geschrieben von  connormarc

Revolution und Bett gehören für mich zusammen und das nicht erst seit der sexuellen Revolution, die ohne Betten nur unbequem vonstatten gegangen wäre. Die Nacht vor der französischen Revolution wurde weitestgehend in Betten verbracht.

John und Yoko nutzten es den größten Teil der Flitterwochen für Friedensbotschaften und Oasis schrieben Musik für etwas, was eigentlich seit eh und je untrennbar miteinander verbunden zu sein scheint: Das Bett und die Revolution. Die Revolution und das Bett.

 

"So I'll start a revolution from my bed

'Cuz you said the brains I had went to my head" (Oasis)

 

Was immer auch dran ist an der revolutionären Kraft von Betten, mit einer rein sachlich und faktisch orientierten Herangehensweise an das Thema kommt man hier nur schleppend weiter, Zitat:

 

"Der Begriff Bett bezeichnet ein Möbelstück, das dem Schlafen, Liegen oder Ruhen dient. Ein einfaches Bett besteht heute in der Regel aus einem Rahmen oder Gestell, auf dem eine Matratze liegt. Zum Teil sind Matratzen auch selbsttragend ausgeführt. (z. B. bei manchem Französischen Bett). Ergänzt wird das ganze in der Regel durch Bettdecke und Kopfkissen, sowie die dazu gehörigen Bezüge und das Bettlaken (siehe Bettwäsche und Bettware)".

 

Soviel zur Wikipedia, wobei wenigstens der Verweis auf die Französischen Betten noch revolutionäre Querverbindungen zumindest ansatzweise vermuten lässt.

 

Ich habe meine ganz persönliche Mikrospenden-Revolution, wie könnte es anders sein, auch im Bett begonnen (im stillen Gedenken an all die Menschen, die in ihrer Matratze mehr sehen als nur ihre Schlafstätte). Eines ist klar: Ein kleines Notebook und W-Lan macht die Sache heutzutage wesentlich entspannter. Und ich kann jetzt aus Erfahrung sprechen: Ich würde es jederzeit wieder tun, wobei sich wahrlich nicht jedes Bett gleichermaßen dafür eignet.

 

Die Unterschiede sind riesig und für mich liegt auf der Hand, dass z.B. das 1-wöchige Bed-In von John und Yoko in erster Linie den 7-Zonen-Matratzen des Hilton Amsteradem zu verdanken ist (weniger als 5 Zonen waren es auf keinen Fall). Ob jetzt Kaltschaum oder Federkern, da sind sich die Experten, meines Wissens nach, bis heute uneinig.

 

Allerdings ist die Wahl der passenden Matratzen auch nur die Spitze des revolutionären Eisbergs.

 

Hier 4 Punkte, auf die man nicht verzichten sollte wenn man eine Revolution vom Bett aus starten möchte:

 

1. Bett

 

z.B. Malm von Ikea:

Produktmaße:

Länge: 211 cm

Breite: 177 cm

Höhe: 30 cm

Kopfteilhöhe: 77 cm

Matratzenlänge: 200 cm

Matratzenbreite: 160 cm

 

Bettgestell:

Hartfaserplatte, Spanplatte, Birkenfurnier, klarer Acryllack

 

Mittelbalken:

verzinkter Stahl

 

 

2. Matratze

 

z.B. Vitalis Maxxi

7-Zonen-Kaltschaummatratze

zur Zeit ab 299,00 € bei Matratzen Concord

 

Voraussetzung ist das Ignorieren von Punkt 4 des beiliegenden

Infoheftchens, Zitat aus internem Concord-Papier:

 

"Das Bett sollte nur zum Schlafen benutzt werden - benutzen Sie zum Arbeiten oder Fernsehen ein anderes Zimmer"

 

Klassische (und leicht zu durchschauende) Revolution-Präventions-Maßnahme, seit den frühen 70-er Jahren üblich in der Matratzen-Szene.

 

 

3. W-Lan

 

z.B. über 1&1, Surf and Phone

 

 

4. Gedanke/ Themengebiet, das sich zur Revolution eignet

 

z.B. über Google (ansonsten: selbst nachdenken)

 

Wenn einem so gar nichts einfallen will kann es hilfreich sein das Bett zu wechseln oder den Bankberater zu fragen, ob er einem ein Subsystem im Zentralrechner einrichten kann. Revolution und System gehören für mich einfach auch zusammen. Mal sehen was Wikipedia dazu sagt.

 

Hier geht es zu Betten, die Geschichte schrieben.
http://www.hilton.de/HiWayWeb/appmanager/portals/hotel?_nfpb=true&_pageLabel=hotel_home_standard&ctyhocn=AMSHITW

Und das sagt die nüchterne Geschichte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bett

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